+++ Erste unterliegt NK Croatia Bietigheim 1969 e.V. mit 1-5 +++

Im Nachholspiel und zugleich Topspiel der Bezirksliga Enz/Murr unterlagen die blau-gelben dem Meisterschaftsfavoriten aus Bietigheim mit 1-5 – ein verdienter Sieg der Gäste, der aber aufgrund der kämpferischen Leistung vielleicht ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. Auf der einen Seite merkte man NK Croatia die individuelle Klasse Ihrer Spieler an und auf der Seite der Heimmannschaft doch das Fehlen einiger Stammkräfte: So musste Coach Roller u.a. auf Buck / Stadler (berufsbedingt) und Keller / Stotz (krankheitsbedingt) verzichten – in der Halbzeit auch noch Kapitän Dorn verletztungsbedingt auswechseln.
Zum Spielverlauf: Zu Beginn war es eine völlig offene Partie, bei der die Wässerle-Elf den Gegner früh unter Druck setzte und selbst offensiv Akzente setzte. Zuerst konnte ein Rückpass vom Croatia-Torwart gerade noch auf der Linie geklärt werden, wenig später ging ein Schuss von Lochmüller knapp am Tor vorbei. Kurze Zeit später zappelte der Ball im Netz: nach Freistoß von Michael Dorn setzte sich Joschka Heugel am langen Pfosten durch und köpfte zum 1-0 ein…jedoch ertönte der Abseitspfiff des Schiedsrichter. Aus Sicht einiger Zuschauer eine Fehlentscheidung. Kurz darauf kamen 20 Minuten, bei denen der Gast seine spielerische Klasse zeigte. Erst rettete Keeper Jensen einige Male klasse, dann war auch er bei drei aufeinander folgenden Angriffen chancenlos und binnen 10 Minuten stellte NK auf 3-0. Das 1-0 aus der Kategorie Traumtor: Ein Diagonalball auf der Abwehr direkt in den Lauf von Stürmer Trepsic, der per Kopf (Direktabnahme) aus 16m über Keeper Jensen hinweg in den Knick traf. Beim nächsten Tor setzten sich die Gäste über links durch und in der Mitte schob Zvonimir Zivic ein. Zivic stellte auch den Pausenstand her, indem er per Linksschuss in den Winkel einschoss.
Jedoch ließen sich die blau-gelben nicht hängen und spielten weiter munter mit, kämpfen und gaben alles! Dies wurde nach Wiederanpfiff belohnt: eine starke Kombination und einen schönen Steckpass in die Spitze wurde von Freddy Thieme cool verwandelt. Kurze Zeit später verfehlte ein Freistoß von Dettinger das Tor nur knapp. Bei einer Standardsituation auf der Gegenseite wurde dann der 3-Tore-Vorsprung wieder hergestellt: ein Schuss von der Strafraumgrenze wurde per Hacke ins Tor verlängert. Kurz vor Abpfiff dann das 5-1 – wieder ein Tor, bei der man die individuelle Klasse von Topstürmer Zivic merkte: Nach einem Querpass hielt Yannik Jensen den Schuss aus kurzer Distanz überragend, der Abpraller ging diagonal eigentlich in sicherer Entfernung zum Tor und wurde da per Kopf von Zivic ins lange Eck befördert. Dies war zugleich der Endstand.
Eine Niederlage die man entsprechend einordnen kann und definitiv nicht die Köpfe hängen lassen muss.

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